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Heiraten im eigenen Garten

Eine Hochzeit im Grünen – im heimischen Garten der Familie oder auf der Wiese hinterm Haus? Mit den richtigen Vorbereitungen steht der Gartenhochzeit absolut nichts mehr im Weg!

Das Brautpaar wollte gerne eine lockere Gartenparty ohne großen Schnickschnack feiern! Alles, was sie dafür benötigten, waren ein Zelt, ein Grill für das Barbecue und die selbstgemachte Blumendekoration inklusive Lichterketten und hölzerne Dekoration. Die lockere und familiäre Atmosphäre, auch für die herumtollenden Kinder, stand für die beiden besonders im Vordergrund – ohne dabei aber auf den besonderen Flair einer Hochzeitsfeier verzichten zu müssen.

Doch nachdem der Ort für die Hochzeit schnell feststand – der eigene Garten sollte es werden – wurde sich bald gefragt: Wo beginnt die Planung und was gilt es zu beachten? Benötigt wird neben Strom, Technik und sanitäre Anlagen ein Zelt mit Tischen und Sitzgelegenheiten sowie selbstverständlich auch Essen, Getränke und eine gute Organisation. Um auch bei schlechtem Wetter geschützt zu sein, wurde die Festtafel unter einem zur Seite offenen Zelt aufgebaut. Die selbstgemachte Dekoration bestand aus Naturholz, getrockneten Blumen und wunderschönen, zum Sommer passenden Farbakzenten.

Insbesondere der Braut war es wichtig, die Deko schick, aber auch gleichzeitig angemessen locker und gemütlich zu halten. Keine festen Blumensträuße, sondern lockere Trockenblumen in Vasen. Dabei wurde die gesamte Dekoration von der Braut und ihren Brautjungfern selbst gestaltet und über Monate hinweg bei dem einen oder anderen Glas Wein gebastelt und geklebt. Ganz nach dem Motto: „Selbst ist die Frau!“

Für die freie Trauung wurde der Platz mit Bänken und Stühlen sowie im vorderen Bereich mit einem Traubogen hergerichtet. Der Traubogen wurde vom Bräutigam per Hand gebaut und vor Ort zusammengesetzt, wobei der Weg nach vorne mit geschmückten Hirtenstäben dekoriert wurde.

Für weitere Highlights sorgte der obligatorische Getränkewagen, die mit Liebe zum Detail errichtete Candybar und eine Fotobox, die vor allem den Kindern viel Spaß bereitete.

Diese netten Hingucker sind kein MUSS, aber sorgen für das gewisse Etwas und es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. Dabei muss noch nicht einmal tief in die Tasche gegriffen werden, denn die Candybar wurde, wie so vieles andere auch, von dem Bräutigam selbst gebaut.

Eine besonders große Rolle spielt bei einer Gartenhochzeit natürlich das Wetter und der richtige Plan B in der Hinterhand. Ist das Zelt groß genug? Gibt es eine Ausweichmöglichkeit, wie eine Diele oder einen Partyraum, der zusätzlich genutzt werden kann? Auch wenn man Ende Juni von bestem Wetter ausgehen sollte, hat man leider nie eine hundertprozentige Garantie auf gutes Wetter – so schade das auch ist!

Neben dem organisatorischen Aufwand ist auch der logistische Aufwand nicht zu unterschätzen. Transport, Auf- und Abbau, die Liebe zum Detail. Da ist es immer eine gute Idee, viele Hände zur Verfügung zu haben und vor allem rechtzeitig mit Planung und Umsetzung zu beginnen, um unnötigen Stress zu vermeiden.

Abschließend halten wir fest, dass eine Hochzeit im eigenen Garten zunächst einmal viel Arbeit sein kann. Aber wer Spaß am Organisieren, Basteln oder Heimwerken hat, wird die Freiheit lieben, den schönsten Tag seines Lebens nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten und eine unvergleichliche familiäre Atmosphäre zu erschaffen. So wird dieser besondere Tag für Brautpaar und Gäste für immer in Erinnerung bleiben, ganz egal welcher Aufwand dafür betrieben wurde.

Denkt immer dran, am Ende zählt doch vor allem, dass es euch gefällt und der Tag zu eurem perfekten Tag wird.

Eure Elisa